Während einer Diät darf und sollte man sich trotzdem mal etwas gönnen, der Refeed Day ist perfekte Begründung hierfür.
Während einer Diät passt sich der Körper an die gesenkte Energiezufuhr an – das ist ein simpler und ganz natürlicher Schutzmechanismus. Der Grundumsatz sinkt, der Körper arbeitet auf „Sparflamme“, was zur Folge hat, dass der Kalorienüberschuss (Differenz zw. aufgenommenen und verbrauchten Kalorien) unschön zunimmt. Um diesen zu vermeiden, sollte man den Körper (üblicher Weise!) einmal in der Woche austricksen, indem man ihm rund die doppelte Menge an Energie zuführt – am Refeed Tag, der auch gern „Cheat Day“ genannt wird. Das gesamte Stoffwechselsystem wird hierdurch stark belastet, der Körper aus seinem „Winterschlaf“ gerissen und beim Vorbeugen gegen den Jo-Jo-Effekt hilft der Refeed Day auch oft.
Wie immer gilt aber: „Übertreiben sollte man es nicht!“ Verdauungsprobleme, beispielsweise bedingt durch sehr viel tierisches Fett, sind ein sicheres Anzeichen für die nicht optimale Gestaltung des Refeed Tags. Bei Stoffwechsel-Krankheiten, starkem Übergewicht und Diabetes ist ein Refeed Day sogar komplett kontraproduktiv. „Mehr Energie durch gesunde Nahrung“ zu sich zu nehmen, ist die beste Lösung, also „FDD“: „Futter das Doppelte!“. Beispielsweise zwei Pfund Magerquark, zwei Hände voll Walnusskerne, zwei (oder 4) magere Rindfleischpatties… und ja, gern auch mal zwei Streifen Edelbitterschokolade.